Warum sich Zufriedenheitsbefragungen in der Gastronomie lohnen

von Ky - GastroHero GmbH 4.069 views1

Zufriedenheitsbefragungen in der Gastronomie

Oftmals ist es schwierig herauszufinden, ob den Gästen Ihr Essen wirklich geschmeckt hat oder ob Ihr Service gut war. Zufriedenheitsbefragungen helfen Ihnen, Schwachstellen zu beheben. Wir verraten, worauf Sie dabei achten müssen.

Gründe für eine Zufriedenheitsbefragung

Nun fragen Sie sich vielleicht, warum Sie sich die Arbeit machen sollten, eine eigene Befragung durchzuführen. Schließlich gibt es genügend Bewertungsportale im Internet. Tatsächlich erfüllen Zufriedenheitsfragebögen allerdings einen anderen Zweck. Während Bewertungsportale vor allem hilfreich sind, wenn es darum geht, neue Gäste zu gewinnen, helfen Fragebögen sie zu halten.

Initiieren Sie selbst eine Befragung, signalisiert das Ihren Gästen Folgendes: Sie sind an Ihrer Meinung interessiert und offen dafür, sich zu verbessern. Kleine Fehler werden so eher verziehen. Und wer weiß, vielleicht kommt ein Gast, den sie eigentlich verloren hätten wieder, um zu sehen, ob sie sich verbessert haben. Verärgerte Gäste sind außerdem weniger dazu geneigt, ihre Meinung im Internet kundzutun, wenn Sie bereits vorher ein Ventil hatten, Ihrem Ärger Luft zu machen. So können Sie also die Gefahr von schlechten Bewertungen online verringern.

Die Bewertungen, die Sie über Ihre eigenen Befragungen erhalten, sind in den meisten Fällen präziser und hilfreicher, als die auf den Bewertungsportalen. Schließlich haben sie hier die Möglichkeit, Ihre Gäste gezielt nach den Punkten, die Ihnen wichtig sind zu fragen. Dabei erfahren Sie nicht nur, dass es einem Gast nicht geschmeckt hat, sondern auch warum.

Befragungskärtchen auf den Tischen

Eine Möglichkeit, das Feedback Ihrer Gäste einzuholen, sind Befragungskärtchen, die Sie auf Ihren Tischen auslegen. Hier können Sie verschiedene Aspekte, die Ihnen wichtig sind bewerten lassen. Die Kärtchen sind für Ihre Gäste sofort sichtbar und geben ihnen somit von Anfang an das Gefühl, dass ihre Meinung wichtig ist. Zusätzlich bietet es sich an, ein Feld für Kommentare und Anregungen frei zu lassen. Hier können Ihre Gäste festhalten, was ihnen besonders gut gefallen hat und was noch optimierbar ist.

Tipp: Die Kärtchen sind zwar präsent ausgelegt, dennoch lohnt es sich, Ihre Gäste auf die Feedback-Möglichkeit aufmerksam zu machen. Leider neigen wir Menschen oftmals dazu, unser Lob zurückzuhalten, während wir Kritik gerne loswerden. So passiert es also schnell, dass Sie vermehrt negatives Feedback erhalten, da zufriedene Gäste die Bewertungskarten gar nicht in Anspruch nehmen.  Eine freundliche Aufforderung stellt das Gleichgewicht wieder her!

Online-Fragebögen per Tablet

Eine weitere Möglichkeit an sehr viel detaillierteres Feedback zu kommen sind Online-Fragebögen. Hier können Sie Ihren Gästen weitaus präzisere Fragen stellen und zudem übernehmen die meisten Bewertungssysteme die Auswertung für Sie. Eine Möglichkeit ist es zum Beispiel, im Restaurant ein Tablet bereitzustellen, auf dem Ihre Gäste nach dem Essen eine Bewertung hinterlassen können. Einziger Nachteil: Das Ausfüllen eines ausführlichen Fragebogens ist relativ zeitintensiv, was einige Gäste eventuell abschreckt.

Tipp: Keine Angst, wenn Sie selbst nichts vom Erstellen solcher Fragebögen verstehen. Im Internet (z.B. bei Feedbackstr oder Lamapoll) finden Sie eine Vielzahl an Vorlagen, die Sie auf Ihr Restaurant abstimmen können.

Der richtige Zeitpunkt für eine Zufriedenheitsbefragung

Nachdem die Fragen „Warum?“ und „Wie?“ beantwortet sind, stellt sich die Frage „Wann?“. Natürlich ist es möglich, die Zufriedenheitsbefragung dauerhaft durchzuführen und so immer wieder von dem Feedback zu lernen. Sie können eine Befragung aber auch gezielt einsetzen, um vor einer geplanten Konzeptänderung oder ähnlichen einschneidenden Veränderungen wertvolle Hinweise zu sammeln. In diesem Fall sollten Sie darauf achten die Befragung rechtzeitig im Voraus zu planen und umzusetzen. Denn bis Sie eine aussagekräftige Stichprobe haben, kann durchaus etwas Zeit vergehen.

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